Heizkamine verbinden die Vorteile einer gesunden, energieeffizienten Heizung mit der Faszination und Romantik des offenen Holzfeuers. Sie haben einen bedeutend höheren Wirkungsgrad als offene Kamine, und gleichzeitig ist das Kaminfeuer über ein großes Fenster immer sichtbar.
Ein Heiz-Kamin verfügt über einen Heizeinsatz aus Stahl oder Gusseisen, der zum Teil vorgefertigt ist, sowie ein Scheibensystem oder Sichtfenster aus moderner, hitzebeständiger Glaskeramik. Die Sichtscheibe gibt es in verschiedenen Formen: einseitig gerade, rund, prismatisch, über Eck, zweiseitig mit Durchsicht, dreiseitig, als Drehtür oder als Schiebetür zum Hochschieben.
Beim Brennraum haben Sie die Wahl zwischen optisch verschiedenen Varianten. Ein Kaminofen eignet sich zudem gut als Raumteiler. Sie können Ihren Heiz-Kamin auch offen betreiben, dabei können jedoch witterungsbedingt Heizgase in den Wohnraum dringen.
Heizkamine sind Strahlungskamine, sie geben den größten Teil der Wärme durch Konvektion (Warmluft) ab. Indem man Speichersysteme / keramische Züge nachschaltet, können sie auch als Speicheröfen (Speicherkamine) betrieben werden. Und mit einem eingebauten Wasserwärmetauscher wird daraus sogar eine wasserführende Anlage.
Ein einfacher Heizkamin zeichnet sich durch eine schnelle Wärmeabgabe – bereits wenige Minuten nach dem Anheizen – aus. Der Wirkungsgrad ist jedoch geringer als bei den Speicheröfen, da nach dem Heizen keine Wärmespeicherung stattfindet. Warmluftöfen sind deshalb vor allem als Zusatzheizung oder für kleine Räume zu empfehlen, wenn beispielsweise bereits eine Zentralheizung vorhanden ist. Andernfalls sollten Sie sich für einen Speicherkamin (Kombi-Ofen) entscheiden. Eine Variante zur Konvektionsverkleidung sind Warmluftkasetten, die in den Feuerraum eingesetzt werden.
Mithilfe von nebenstehenden oder aufgesetzten Speichermassen können Sie aus Ihrem Kamin einen Speicherofen machen (s. Speicheröfen).
Warmwasser, in einem Kesselkörper über dem Feuerraum des Kamins erhitzt, kann zum Betreiben einer Zentralheizung, Fußbodenheizung oder für den allgemeinen Warmwasserbedarf verwendet werden (s. wasserführende Kamine).
Die Wärme wird bereits wenige Minuten nach dem Anheizen vorwiegend über Warmluft (Konvektionswärme) abgegeben, wobei eine Stahlhaube (Konvektionskasten) mit zusätzlichen Wärmeleitblechen / Rippen die erwärmte Oberflläche vergrößert und damit den Wirkungsgrad erhöht. Nach dem Heizen findet keine Wärmespeicherung statt.
Sobald Sie Ihr Holzfeuer anzünden, wird unten kalte Luft in den Brennraum gesaugt und Sie können die Holzverbrennung über eine regelbare Luftzufuhr steuern. Das optimierte Luftführungssystem bewirkt einen optimalen Abbrand und somit niedrige Emissionswerte. Die Konvektionswärme kann durch Warmluftgitter oder Warmluftleitungen an den Seiten oder oben gezielt an die verbundenen Räume abegegeben werden.
Wir beraten Sie gerne, welcher Kamin sich für Ihre Bedürfnisse am besten eignet, und bieten Ihnen folgende Leistungen: